Erste Erfahrungen in Richtung Lehre sammeln konnte ich im Sommer 2018. Zusammen mit meinem Kommilitonen Niklas Münchbach leite ich eine Woche lang einen Workshop, der sich unter dem Titel „Zeitmaschine“ damit befasste, wie sich neue und alte Techniken verbinden lassen. So entwarfen Studierende erst als Skizzen und schließlich mittels Virtual Reality Motive für Kalenderblätter, in denen der Name des Monats auftauchen sollte. Diese Entwürfe wurden über Tonwerttrennung in schwarze und weiße Flächen abstrahiert und vektorisiert. Anschließend ließen sich diese Motive als Konturen auf Linolplatten lasern, die dann händisch ausgehoben wurden. Der letzte Schritt war der Hochdruck der so entstandenen Motive, wobei hier die Studierenden von der freien Mischung von Farben und dem vollflächigen Druck profitieren konnten.
Mein eigener Ansatz war ein etwas anderer. Ich entwarf das Deckblatt nicht in der VR, sondern entwickelte aus einem Foto ein 3D-Modell, welches dann die gleichen Schritte durchlief wie die anderen Motive. Zusätzlich druckte ich den Titel wie auch die Zahlen der Kalenderblätter mit Hilfe des Bleisatzes.